Das Schlossfräulein
Geistertreiben auf der Burg
schaurig, schöne Fabelwesen
sie verbreiten Angst und Furcht
hier kannst du von ihnen lesen
Hexen, Geister und Dämonen
tanzen schaurig durch die Nacht
manchen haben sie seit Jahren
schon um den Verstand gebracht
wie du glaubst nicht an Gespenster
meinst das wäre Aberglauben
das verzeihen sie dir nie
werden deine Seele rauben
nehmen dich dann in ihr Reich
bist so den Gespenstern gleich
und man wird in fernen Tagen
sich noch immer ängstlich fragen
wo du wohl geblieben bist
auch ich habe dich schon vermisst
©Ingrid Heuwers
Spürst Du das Grauen das Dich befällt?
Wie selbst die Luft den Atem anhält.
Das Kissen gezogen, fest ins Gesicht.
Wer steht da im Zimmer, sieht er Dich nicht?
Vorsichtiges Schauen, ist keiner da.
Du bist Dir doch sicher, dass da etwas war.
Es schaute Dich an, du hast es gefühlt,
Dir ist es als ob sich die Luft abkühlt.
Die Masse die sich fest über Dich legt
und jeden klaren Gedanken fortfegt.
Dein Herzschlag, zu laut um Dich nicht zu verraten.
Das Entsetzen, die Angst, das Grauen und warten.
Du musst hier heraus, das Zimmer verlassen.
Du schaffst nicht den Schritt,
kannst Dich selbst dafür hassen.
Die Decke fliegt weg, du springst aus den Kissen,
nun ist es egal, du musst es jetzt wissen.
Da ist ja gar keiner, dein Kopf ist jetzt klar.
Doch kaum liegst Du wieder,
ist ES wieder da.
©Ingrid Heuwers
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ALBTRAUM
Sag, Vater, wie war das früher bei Nacht,
hat dir ein Traum schon mal Angst gemacht?
Fühltest du´s eiskalt den Rücken empor,
wie dir das Blut in den Adern gefror?
War da nicht etwas im Zimmer bei dir,
dort in der Ecke neben der Tür?
Spürtest du nicht, wie es näher kam,
und dir die Luft zum Atmen nahm?
Wie du erwachtest und glaubtest es kaum,
Gott sei Dank – es war nur ein Traum
©Ingrid Heuwers
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Ich geh durch die Straßen,
ich hör hinter mir,
ein lautes Geräusch,
ist noch Jemand hier.
Mein Atem geht schneller,
ich eil durch die Nacht,
der Film den ich schaute,
hat Angst mir gemacht.
Ich sehe die Schatten
ist es neben mir,
bin ich noch allein,
oder ist es schon hier.
Mein Schritt wird jetzt schneller,
fasst renn ich nach Haus.
Ich find nicht den Schüssel,
ich muss schnell ins Haus.
Ein laues Gegröle,
da kommt ja ein Mann,
den ich sonst bei Tage
nicht ausstehen kann.
Er sagt zu mir Lady,
ich helf ihnen gern,
und so wird ein Ekel
für mich heut zum Stern
Ingrid Heuwers
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Halloween 2
Geister streifen, habt gut Acht
durch die Straßen diese Nacht
Halloween wird sie genannt
auch als Seelennacht bekannt
pass auf wohin dein Weg dich führt
so mancher hat sich schon verirrt
gedacht es wär Legende nur
von echten Geistern keine Spur
sie Mögens nicht, glaubst du nicht dran
sie fangen dann zu spucken an
schau dich nicht um, sieh sie nicht an
sonst heften sie sich an dich rann
bis Halloween im nächsten Jahr
sind sie dann immer für dich da
sie ziehen deine Energie
so ganz allein bist du dann nie
drum gib gut Acht auf deinen Tritt
die Geister gehen gerne mit.
©Ingrid Heuwers
Halloween
Wenn Hexen tanzen mit dem Besen.
In jedem Haus ein Kürbis steht.
Wenn Menschen an Kaminen sitzen
Und kalt der Wind von Osten weht,
dann ist der Sommer wohl verschwunden
und es beginnt die dunkle Zeit,
wenn Spinnen in den Häusern sitzen,
ist Halloween wohl nicht mehr weit.
HU HU HU
©Ingrid Heuwers
Hexen
Hexen, Gnome und Vampire reisen durch die dunkle Nacht
mancher ward vor Angst versteinert viel Unheil haben sie gebracht
gierig schaun sie in die Fenster wo ein Menschenkind versteckt
kommen durch die Wand wie Nebel haben eines sie entdeckt
tanzen einen wilden Reigen schaurig sind sie anzusehen
halte deine Angst verborgen sie dürfen sie bei dir nicht sehn
Angst die brauchen sie zum Leben sie gibt ihnen Energie
oder ein paar süße Sachen die verschmähen sie sicher nie
ja dann ziehn sie fröhlich weiter bis es wieder einmal heißt:
„Morgen da ist Halloween, pass auf sonst holt dich noch ein Geist“
©Ingrid Heuwers
