Kinder sehen anders, viel besser!
Peter, Peter komm endlich du Faulpelz, aufstehen die Sonne scheint.
Och nö, noch nicht. Meine Augen sind noch ganz müde murmelte Peter.
Aber wir wollten doch in den Zoo.
Klar jetzt fiel es Peter wieder ein, in den Zoo die kleinen Babytiere anschauen.
Schnell hüpfte er aus dem Bett. Seine Augen waren auch gar nicht mehr müde.
Papa hatte ihm gestern Bilder von den kleinen Lämmlein in der Zeitung gezeigt.
Da sollte es heute hingehen.
Papa hatte gesagt, dass Mamatiere sich immer gut um die Kleinen kümmern. So wie seine Mama um ihn. Das ist nicht überall so, hatte Mama geantwortet.
Viele Kinder müssten für sich selber sorgen, besonders in den Kriegsgebieten.
Peter hatte es in den Nachrichten gesehen, wie kleine Mädchen und Jungen weinend durch die Straßen liefen. Es hatte ihm Angst gemacht.
Papa hatte gesagt, hoffentlich müssen wir das nicht erleben. Mama hatte laut geseufzt, ja hoffentlich.
Aber jetzt würde er gleich mit Mama und Papa in den Zoo fahren.
Peter war voller Vorfreude und stellte tausend Fragen. Wir sind ja bald da lachte Papa, dann kannst du alles selber sehen.
Im Zoo war es ganz toll. Überall hatte sich Nachwuchs eingestellt. Da gab es kleine Schafe, Hasen und ein putziges Bärenkind.
Peter konnte gar nicht schnell genug überall hinlaufen. Er rannte von einem Gehege zum nächsten. Beim Löwengehege wäre er fasst über einen kleinen Jungen gefallen. Oh, habe ich Dir weh getan, fragte er ganz außer Atem. Der kleine Junge hatte die Hände vor sein Gesicht gehalten und schien furchtbarer Angst zu haben. Was hast Du, fragte Peter, ich tue Dir doch nichts.
Er wollte den Jungen am Arm fassen um ihm zu zeigen, dass er keine Angst haben musste, so wie er es auch mit seinen Freunden tat.
Dieser wich erschrocken zurück. Eine Frau kann auf sie zu und nahm den Jungen in den Arm.
Ich habe ihm nichts getan stammelte Peter, ich bin nur zu schnell gelaufen.
Ich weiß sagte die Frau, ich habe es gesehen. Aber der Mamet hat Schlimmes erlebt und
erschreckt sich ganz schnell. Dann erzählte sie Peter und seinen Eltern, die dazugekommen waren, die Erlebnisse in Mamets Heimat und von seiner Flucht über das Meer. Peter hatte ganz still dabei gestanden. Er hatte nicht alles verstanden, aber das Mamet etwas ganz, ganz schlimmes Erlebt hatte, dass hatte er verstanden.
Mamet hatte inzwischen die Hände vom Gesicht genommen und Peter sah eine lange Narbe über seiner linken Wange.
Die hat er von einer Explosion, da war er erst drei Jahre alt.
Peter ging ganz langsam auf Mamet zu und bot ihm seinen Teddy an, den er eigentlich immer bei sich trug. Er hatte mit dem Herzen gedacht und ihn ganz spontan abgegeben.
Die Erwachsenen schauten sich verschämt an. Ein kleiner Junge hatte mit dieser Geste gezeigt, dass es keinen Unterschied macht woher man kommt. Er sah nur den ängstlichen kleinen Jungen, nicht seine Herkunft.
Es macht die Welt ein bisschen besser!
by Ingrid Heuwers
Herzlich Willkommen in meinem Gästebuch,
bitte nur eigene Sachen einsetzen. Bilder und Texte müssen von Euch sein, oder der Eigentümer muss zu erkennen und damit einverstanden sein. Nichts fremdenfeindliches oder anstößiges einsetzen.
Lesen, lesen, lesen!!!!
Es betrifft auch uns, deshalb sind wir verpflichtet,
darauf hinzuweisen!
Das ihr nicht mehr ohne euer Einverständnis, namentlich genannt oder markiert werden dürft. Da ich nicht Jeden der in mein Gästebuch schreiben will einzeln fragen kann, gilt ab SOFORT:
Jeder gibt sein Einverständnis, dass er/sie...
- namentlich genannt oder markiert werden darf.
- nur Bilder hoch lädt, die ihm/ihr gehören und fremde Personen dort unkenntlich macht, oder die Zustimmung der Personen hat.
- Bilder die ihm/ihr nicht gehören, mit einem deutlich sichtbaren Quellennachweis hoch lädt.
Diejenigen die es nicht akzeptieren wollen/können, bitten nicht in das Gästebuch schreiben.
Wer etwas hinein schreibt, stimmt *AUTOMATISCH* stillschweigend zu. Leider muss auch ich, mich an die neuen Datenschutzrichtlinien halten und bitten deshalb um euer Verständnis!
Ihr müsst schon einverstanden sein.
Dann schreibt gerne etwas rein.
Sonst stöbert nur, lest hier und dort,
geht ohne Gruß an mich dann fort.
Liebe Grüße Ingrid