Die Maus!

Bei uns im Garten steht ein Haus,

darunter wohnt der kleine Klaus.

Ganz winzig und mit grauem Fell,

bring ich ihm Futter kommt er schnell,

 aus seinem Mauseloch gekrochen,

hat wohl das Futter schon gerochen.

Einst dachte ich, wie denn, ne Maus,

die kommt mir sicher nicht ins Haus.

Ich hatte mit dem Gartenschlauch,

ich weis, das machen andere auch,

die Maus aus ihrem Haus vertrieben,

jetzt weis ich, dass auch Mäuse lieben.

Denn Mama Maus, die hatte Klaus,

die kleine Maus, aus unserem Haus,

in ihren kleinen Mausepfoten,

ab damals hab ich’s mir verboten,

egal welch Tierchen oder Tier,

wer hier mal wohnt,

der bleibt auch hier.

Ich werde nie ein Tier vertreiben,

wer zu uns kommt,

der darf auch bleiben.

(im Garten)

©Ingrid Heuwers :)

Eine süße, kleine Made,
wohnt in ihrem Apfelhaus.
Manchmal wenn die Sonne scheint,
schaut sie keck zum Haus heraus.
Heute kam Herr Specht vorbei,
sagt zu ihr, ich bin so frei,
lade sie Frau Made ein,
immer nah bei mir zu sein.
Bin verzaubert von Dir Schatz,
komm und gib mir einen Schmatz.
Wie hat die Made sich gefreut,
hat sich nicht vor dem Kuss gescheut.
Das war das Letzte was sie sah,
denn danach war sie nicht mehr da.
So manchmal macht die Liebe blind,
drum trau nicht jedem liebes Kind.

©Ingrid Heuwers

Die Biene!

Die kleine Biene fliegt ganz brav,
zu Ende ist ihr Winterschlaf.
Der Frühling kommt mit aller Macht,
da hat das Bienchen sich gedacht,
jetzt gibt es Honig neu und frisch,
ich sammle für den Frühstückstisch.
Es fliegt vergnügt zur Blumenwiese,
doch findet sie nicht heuer diese.
Da ist nur Unkraut und viel Müll,
sie fliegt schnell weiter, wird ganz still.
Da sieht sie vor sich eine Blüte,
so wie es scheint, von erster Güte.
Sie lässt sich nieder, trinkt, oh Graus,
sie spuckt den Nektar wieder aus.
Der schmeckt ganz bitter, nach Chemie,
so etwas trinkt sie sicher nie.
Wenn Bienen keinen Nektar finden,
sie das Ende der Natur verkünden.
Drum denk daran, wir brauchen sie,
verzichtet möglichst auf Chemie.


©Ingrid Heuwers

Ein Schmetterling fliegt schnell zu dir

er bringt dir Grüße mit von mir

er möchte dass du fröhlich bist

und deine Sorgen heut vergisst

er bringt die Leichtigkeit zu dir

um dich zu trösten ist er hier

er will dir seine Flügel geben

und damit Freiheit für dein Leben.

©Ingrid Heuwers

Ein kleiner Vogel, Namens Piep,

der hatte seine Frau sehr lieb.

Da kündigte sich Nachwuchs an,

da dachte Piep der Vogelmann,

jetzt wird es Zeit ein Nest zu bauen,

ich will mal nach dem Baustoff schauen.

Im nahen Garten gibt es Zweige,

doch auch die Katze, Vogelleide.

Sie würde Piep, dass war ihm klar,

verspeisen schnell, wenn das geschah,

dann würde seine Frau die liebe,

getrieben von der Liebe Triebe,

wohl einen anderen Piep sich nehmen.

Das würde unseren Piep sehr grämen.

Da sah er, freu ein Vogelhaus

und war aus allen Nöten raus.

Die Moral von diesen Zeilen,

mach langsam,

brauchst nichts übereilen.

©Ingrid Heuwers

Frosch-Frühling

Frühling, denkt sich Frosch Papa

sicher ist Mama schon da.

Wartet schon in Heuwers Teichen,

dass ich helfe ihr beim laichen.

Komm ich dann, da könnt man denken,

würd sie mir Beachtung schenken.

Sie denkt nicht dran, sie wartet stur,

ich quake laut, wo bleibst du nur.

Dann endlich, wollt schon wieder gehen,

läßt sich die Dame endlich sehn.

Bald gibt’s im Teich, ihr werdet sehn,

ganz viele Frösche, das ist schön.

 ©Ingrid Heuwers :